Auf dem Weg zu Gold

Nescafé Gold Blend ist ein Spitzenkaffee. Der Kaffee wurde erstmals 1928 in der Schweiz auf den Markt gebracht und gewann während des Zweiten Weltkriegs bei den US-Streitkräften an Popularität. Nach dem Krieg wurde Nescafé nach Frankreich, Großbritannien und in die USA exportiert, und die amerikanischen Truppen wurden zu Markenbotschaftern, die ihre Liebe zum Kaffee verbreiteten. Heute wird Nescafé in über 180 Ländern getrunken.

Nescafé Gold ist eine prestigeträchtige Marke, die in drei Werken in Europa (Frankreich, Großbritannien und der Schweiz) abgefüllt wird und drei verschiedene Glasgrößen (200 g, 100 g und 50 g) verwendet. Der Brand Owner Nestlé wollte für seine Etikettenbeschaffung einen zweiten Lieferanten etablieren, um zusätzliche Liefersicherheit zu erreichen. Das Ende 2018 begonnene Projekt war umfangreich und komplex und stellte das Projektteam vor verschiedene Herausforderungen.

Die technischen Herausforderungen

Das ursprünglich spezifizierte Basismaterial, ein metallisiertes 83 g/m² Papier, konnte nicht mehr verwendet werden, weshalb Nescafé auf die technische Expertise des Teams von MCC Frankreich vertraute, um eine Alternative mit ähnlichen Eigenschaften zu entwickeln. Nescafé Gold verwendete nur 100 % metallisiertes Papier mit einer speziellen gebürsteten Prägung, was nicht einfach zu verarbeiten war. Das Team von MCC Frankreich musste eine neue technische Plattform entwickeln, um unter Verwendung verschiedener Farb- und Lacksysteme dasselbe finale Erscheinungsbild zu erzielen. Das Ergebnis sollte ein Premium-Gold-Finish mit einem tiefen Schwarz & Weiß auf dem Nescafé Blend-Logo sein.

Die zweite Herausforderung stellte das Halsetikett dar. Dies betrifft alle Sorten, da sichergestellt sein muss, dass die Goldfarbe beim Vergleich von Vorder- und Rückseite innerhalb der Toleranz bleibt. Die perfekte Positionierung der goldenen Etiketten auf dem Deckel muss vollständig mit der ebenfalls goldenen Oberseite des Behälters harmonieren. Zu guter Letzt wird eine UV-Fluo-Farbe auf die auf dem Halsetikett abgebildete Kaffeebohne gedruckt. Ein entsprechender Sensor spricht auf diese Farbe an. Wenn dieser kein UV Signal empfängt, wird das Glas von der Abfülllinie aussortiert.

Der letzte Schliff

Hohe Qualitätsansprüche an dieses Premium-Kaffee-Etikett bedeuteten, dass jeder Teil des Prozesses verfeinert werden musste. MCC überprüfte und verbesserte die Endfertigungslinie, um hervorragende Stanzergebnisse und eine hohe Effizienz zu erzielen.

MCC Frankreich ist erfreut, mit einer so prestigeträchtigen Nestlé-Marke assoziiert zu werden. Der Homologationsprozess war eine Herausforderung, aber wir sind sehr stolz auf die Ergebnisse.

Caroline Burgess, Key Account Manager, MCC Frankreich